top of page
Suche
  • Jasmin Edelstein

Entwicklertagebuch 2 - Inspiration

Wie waren die letzten Wochen? Ideenreich. Wir sind wirklich zufrieden, denn wir haben so viele verschiedene Dinge erdacht. Wir haben mehr Ideen als ein Lichtspektrum Farben.

Wir bauen unsere Welt gerade erst auf, sie wird greifbarer und schon jetzt ist es so, als ob unser kleiner Astronaut immer dabei ist. Sein Charakter ist geformt, wir wissen genau was er in dieser oder jener Situation für eine Entscheidung fällen wird.

Wir haben unser Konzept für die ersten Level fertig gestellt und dabei viele Ideen für kommende Level gefunden, aber auch „leider“ viele tolle Einfälle die bereits bestehende Spielsequenzen nochmal komplett umgeworfen haben. Hinter jeder Ecke lauern weitere Inspirationsquellen für das Spiel, wir können nicht abschalten, wir wollen es aber auch gar nicht.

Wir sind oft in unseren Parks, hier in Hannover. Jede Blume, jeder Strauch… könnte ein weiteres Spielelement sein. Was dem einen die Schwarzkiefer, ist dem anderen eine extraterrestrische Lebensform.

Auch Geräusche triggern uns, das Schnurren unseres Katers, dass ist eindeutig dasselbe wie bei unserer Felis Tinea.

Auch Fragmente aus klassischer Literatur, finden ihren Weg in „AC-0209“, zum Beispiel aus „Inferno“ von Dante. Nur so viel sei verraten, es gibt eine Verbindung in unseren Köpfen zu einer bestimmten Figur aus „Inferno“, welche am Hamburger Hafen ins Gedächtnis gekommen ist (wir haben einen Kurztrip nach Hamburg gemacht und liefen auch am Hafen vorbei). Wir mussten leider eher an einen Sumpf denken, so dreckig ist es dort an vielen Stellen. Die bunten Fähren, welche zu den Musicals fahren, täuschen darüber auch nicht hinweg.

In Hannover ist es natürlich nicht anders, unser Maschsee musste und muss oft unter uns Menschen leiden. Aber wir können uns immer noch an ihm erfreuen, da er immer noch schön ist, wir können ihn beschützen und wir möchten ihn gerne beschützen. Und der Hamburger Hafen, der kann auch noch im Morgenlicht glitzern.

Und wenn wir doch alles den Bach runtergehen lassen, dann gibt es eben in vielleicht 100 Jahren,

einen kleinen Astronauten , der auf einer menschenleeren Erde landet.

36 Ansichten0 Kommentare
bottom of page